Über mich
Geboren in Dormagen lebe ich seit 1968 in Neuss.
Kraft und Freude schöpfe ich neben meinem Familienleben mit Ehemann, drei Kindern und vier Enkeln aus der künstlerisch-gestalterischen Arbeit. Dabei hat mich schon immer die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Materialien fasziniert.
Meine Techniken habe ich autodidaktisch erlernt, was beim strukturellen Gestalten von Bildern auch meine eigene, persönliche Handschrift ausmacht. Von der Pastell-Malerei kam ich zur Acryl-Malerei, mit der ich mich zur Zeit am intensivsten beschäftige.
Fasziniert bin ich auch von den vielen Geschichten, die uns historische Dokumente oder auch antikes Kunsthandwerk erzählen. So befasse ich mich besonders mit der Neusser Historie. Gemeinsam mit weiteren Geschichtsinteressierten engagiere ich mich dafür, dass diese nicht in Vergessenheit gerät.
Im Jahr 2013 - im Alter von 62 Jahren - änderte sich mein Leben durch die Diagnose einer neurologischen Krankheit. Der tiefgreifende Prozess, die Diagnose "Vaskuläre Demenz" anzunehmen, hat meine Hinwendung zur Kunst grundlegend beeinflusst und vollends vollzogen. Ängste, Hoffnungen und glückliche Momente - all das findet sich seither in meinen Bildern.
Im Februar 2018 habe ich in einer Einrichtung für Demenz-Kranke in Jülich meine Bilder ausgestellt. Ziel war es, anderen, an Demenz erkrankten Menschen, Mut zu machen, sich nicht aufzugeben. So kam es, dass immer mehr Menschen begannen, Freude und Gefallen an meinen Bildern zu finden.
Kunst schafft die Möglichkeit, uns über unsere alltägliche Wahrnehmung hinauszuheben. In diesem Sinne wünsche ich allen, die sich auf meine Bilder einlassen, viel Freude beim Betrachten und Entdecken.